Schweden

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Beschreibung des Pilotprojekts und erwartete Ergebnisse

Das schwedische Pilotprojekt wird alle Einrichtungen des öffentlichen E112-Notrufs einbeziehen. Alle eCalls werden an ausgewählte 112-Pilotprojektzentralen weitergeleitet. Wenn das eCall-MSD (Minimum Set of Data) empfangen und die Sprachverbindung hergestellt wurde, wird der eCall entsprechend den bestehenden 112-Notruf-Verfahren behandelt. Die gesamte Kette wird getestet, einschließlich Generieren des eCalls, drahtloser Übertragung, Empfang in der Rettungsleitstelle, eCall-Bearbeitung in der Notrufzentrale und übergeordneter Anwendungen.

Das erwartete Hauptergebnis ist, die Integration mit den nationalen E112-Diensten und die Hilfe für Fahrzeuge aus jedem anderen Mitgliedsland zu ermöglichen.

Das Pilotprojekt zielt auf die Identifikation technischer Fragestellungen beim Fahrzeugsystem, in den Netzwerken und bei den Rettungsleitstellen, bei der Prozeßbearbeitung innerhalb der Leitstelleninfrastruktur und bei der Kooperation mit Behörden und anderen Beteiligten. Der Pilot soll eine vollständige Verifikation der standardisierten eCall-Funktionalität für Pkw liefern. Der Bedarf an zusätzlicher Standardisierung soll anhand vollständiger Tests der gesamten Prozeßkette ermittelt werden.

Es wird erwartet, daß die bestehenden Prozeduren und Methoden auf die Leitstellen und Notfallzentren angewandt werden können und eCall eine kleine Erweiterung und Modifikation auf bestehende Methoden, Technologien, Organisationen, Prozessen und Ressourcen sein wird.

Es ist beabsichtigt, einen vorläufigen Zeitplan für die operationelle Inbetriebnahme von eCall gemeinsam mit allen Beteiligten zu definieren, wenn das Pilotprojekt abgeschlossen ist.

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Pilotprojekt-Team Schweden

Leitung in Schweden: Security Arena, Lindholmen Science Park AB (Expertenorganisation)
Kontakt: Mrs Gunilla Rydberg -

Fahrzeugelektronikanbieter: Actia Nordic AB

Behörde: Schwedische Verkehrsbehörde

Telekommunikationsanbieter: Ericsson

OEMs: Volvo Cars

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